Auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen - Tierschmaus

Auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen

Auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen

Wir alle kennen Menschen die eine Mahlzeit vorgesetzt bekommen und ohne auch nur einen einzigen Bissen zu probieren, gleich zum Aromatstreuer greifen. Als Koch/Köchin reagiert man dabei, im besten Fall leicht erstaunt, in der Regel fragt man sich aber schon, koche ich den wirklich so schlecht?
Ganz ähnlich fühlen wir uns, wenn wir unserer Katze ein neues und super gesundes Futter zum ersten Mal in die Schale legen, diese schnuppert bloss kurz daran und dreht sich dann resigniert von der Futterschale ab.
In beiden Fällen ist das Verhalten nicht böse gemeint, ok, bei meiner Katze bin ich mir jeweils nicht zu 100% sicher?. In diesem Beitrag werden wir der Ursache auf den Zahn fühlen und Ihnen eine Möglichkeit zeigen, wie Sie Ihre Katze von den Zusatzstoffen in der Nahrung schonend abgewöhnen und auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen können. Evt. helfen ein paar der Ratschläge sogar bei Ihren zweibeinigen Mitbewohnern.

Was sind Geschmacksverstärker

Beim Thema Geschmacksverstärker denken die meisten an Glutamat. Glutamat wird als Glutaminsäure, Mononatriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat sowie Magnesiumglutamat in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Man erkennt sie an den E-Nummern E6xx Kennzeichnung. Bei unechten Geschmacksverstärkern handelt es sich hingegen um Mischprodukte. Zu beachten gilt, dass alle Zusatzstoffe nur auf dem Etikett angegeben werden müssen, falls es eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstmenge gibt. Am weitesten verbreitet ist Mononatriumglutamat. Geschmacksverstärker sind einfach ausgedrückt Zusatzstoffe für Lebensmittel. Ihr ursprünglicher Sinn ist es einen bereits vorhandenen Geschmack zu verstärken. Was sich im ersten Moment nicht schlimm anhört, hat aber einen endscheidenden Nachteil. Denn meistens kommen Geschmacksverstärker zum Einsatz, um die Nahrung überhaupt erst schmackhaft zu machen. Für menschliche Nahrung sind Fertiggerichte ein häufig genanntes Beispiel. Ohne die Verwendung von Geschmacksverstärkern würde vermutlich niemand freiwillig diese Gerichte verzehren wollen.

Bei Tiernahrung werden Geschmacksverstärker hauptsächlich eingesetzt, um minderwertige Fleischabfälle schmackhaft zu machen. Ohne diese Zusätze würden Sie sich in der Regel, nach dem Öffnen der Verpackung gleich umdrehen und die Räume erstmal gut durchlüften.

Weshalb Geschmacksverstärker im Katzenfutter?

Geschmacksverstärker eingesetzt, um einen bereits vorhandenen Geschmack zu verstärken. Dieser Prozess kann funktionieren, indem die chemische Reaktion, welche sich im Mund abspielt, intensiviert wird. In der Tiernahrung sind diese aber eigentlich überflüssig, wenn es sich um hochwertige Grundprodukte handelt. Da sich heutzutage leider immer mehr um Gewinnoptimierung dreht, setzen viele grosse Hersteller seit Jahren auf günstiges, minderwertiges Fleisch und machen dieses mittels günstigen Geschmacksverstärkern, zum einen länger haltbar und zum andren überhaupt geniessbar.
Es liegt auf der Hand, dass diese Praktik, zwar gut für die grossen Firmen und deren Aktionäre ist, für die Gesundheit der Katzen aber leider nicht.

Nachteile von Geschmacksverstärkern im Katzenfutter

Bei Geschmacksverstärkern im Katzenfutter gibt es diverse Nachteile. Sie machen abhängig. Wie oben erwähnt, intensivieren diese den Geschmack und geben der Katze ein Glücksgefühl beim Verzehr. Dies hat zu Folge, dass Katzen den angeborenen Instinkt für gesunde und ungesunde Nahrung verlieren. Auch das Sättigungsgefühl wird durch Geschmacksverstärker beeinträchtigt. Menschen mit einem runden Stubentiger, der nie satt zu werden schein, können verstehen wovon ich schreibe.  

Wie kann man auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen?

Ich erwähne hier gerne ein persönliches Beispiel von meinem Umgang mit Schokolade. Was habe ich früher für Unmengen an Schokolade verzehrt. Egal in welcher Form, Hauptsache süss musste sie sein. Am liebsten war mir dabei die gute alte Milchschokolade.  Immer wenn ich mich bei der Arbeit schlapp fühlte, ein wenig Schokolade aus dem Automaten und die Energie war wieder zurück. Zu diesem Zeitpunkt fand ich schwarze Schokolade so ganz und gar nicht spannend und habe sie ähnlich angeschaut wie eine Katze neues «gesundes» Futter im Futternapf. Als ich dann aber mit der Zeit, immer mehr negative Faktoren wie, das Ansetzen eines kleinen Bäuchleins, unreinere Haut und Stimmungsschwankungen feststellte, habe ich gemerkt, da muss sich etwas ändern. Der erste Versuch, ganz auf Schokolade zu verzichten, ist dann aber sowas von kläglich gescheitert. Darauf hat mir eine Kollegin geraten, Schwarze Schokolade als alternative zu essen. Wie Mann so ist, habe ich dann gleich die 90% Kakao-Anteil Version probiert und nicht wirklich für gut befunden. Erst als ich mit Mischschokolade mit geringerem Kakaoanteil probiert habe und immer weniger, mit Industriezucker versetze Ware gegessen habe, fand ich die schwarze Schokolade besser und besser. Mittlerweile esse ich bloss noch ganz selten Schokolade und wenn, dann bloss noch solche mit einem sehr hohen Kakaoanteil und aus biologischem Anbau. Ich kann diese nun auch vielmehr geniessen?

Was hat das Ganze nun aber mit Ihrer Katze zu tun? Raten wir hier zum verzehr schwarzer Schokolade für Ihre Katze? Nein auf keinen Fall, Schokolade ist sogar schädlich für Tiere. Was wir Ihnen empfehlen möchten, ist es das Sie nicht von heute auf morgen auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen, sondern dies schrittweise tun. Probieren Sie ein wenig vom Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker unter das bisherige Futter zu mischen. Am Anfang ca. 20% und über die nächsten Wochen, können Sie die Menge in kleinen Schritten zu erhöhen, bis Sie die Nahrung ganz auf Katzenfutter ohne Geschmacksverstärker umstellen können. Ihre Katze wird sich so, ganz langsam an das neue Futter gewöhnen und es Ihnen durch eine bessere Gesundheit danken und Ihnen eventuell sogar die eine oder andere zusätzliche Schmuseeinheit zurückgeben.

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